Beweinen müssen!
von Franz Moritz Sturm
Nur ungern schau ich hinein
in den Spiegel in meinem Bad,
denn die Abbildungen meines Gesichtes
erfreuen mich meistens nicht.
von Franz Moritz Sturm
Nur ungern schau ich hinein
in den Spiegel in meinem Bad,
denn die Abbildungen meines Gesichtes
erfreuen mich meistens nicht.
von Liza Katáeva
Spiegel dich in meinen Augenflächen.
Spiegel dich in meinem Schulterblatt.
Wenn es meinen Geist gegeben hat,
Spiegel dich in seinem Wellenbrechen.
von Liza Katáeva
Die Klänge, die ich verlange;
das Wort, das den Geist befreit:
man sagt, ihr wart unheimlich lange
vor meiner Zeit.
von Hans-Werner Kube
breit aus die Flügel beide
sang meine Mutter mir
einst am Kinderbett
von Liza Katáeva
Lieber lese ich Lindgren als Luther.
Liebe räume ich stundenlang auf.
Gerne trink ich ein Weinglas darauf.
Darin gleiche ich meiner Mutter.
Neuer Schreib-Impuls „Spiegelungen innerhalb von Beziehungen“ im Literarischen Projekt „Spiegelungen“
Weiterlesenvon Linn Schiffmann
„Was beschäftigt dich gerade?“
„Spiegelungen.“
„Wow. Das ist so tiefgründig von dir.“
„So? Jedenfalls, bevor es tiefgründig wird,
von Bernhard Büscher
Sie ist eine schöne Frau
steht vor dem Spiegel
sieht ihr Gesicht
von Liza Katáeva
Blätter die Schichten ab,
Kratz mit den schwachen Nägeln.
Kupfer rieselt hinab,
Silber rostet nach Regeln.
von Hans-Ulrich Heuser
Schaue in den Spiegel nicht
Denn in ihm wohnt der Teufel
In ihm siehst Du sein Gesicht