über leben und träumen
des Sommers Grab
mit Laub bedeckt
im Schleier ziert
sich reifes Bunt
der letzte Traum
flieht müde sich
ins Grau – versteckt
und etwas wund
im Rausch von Wind
und jungem Wein
im trüben Grund
die Wunden leckt
vom Staub verdreckt
sein schönes Kleid
er wiegt noch knapp
ein halbes Pfund
die Kälte ihn
bald niederstreckt
verweht im Schnee
– vergessen – und
von ersten Früh-
lingsweisen wird
er aufgeschreckt
zur Morgenstund
vom zarten Son-
nenlicht geweckt
sich erstmal reckt
gibt Leben kund
pflanzt lauter
Apfelbäume
sät lauter
neue Träume
den Winter neckt
mit rotem Mund
hat Früchte er
geschmeckt
Liebe Andrea Greiner,
mir gefällt das Gediccht sehr, ebenso das tolle Foto!
liebe Grüße
Christiane MAria Kranendonk