Elizaveta Kataeva
Elizaveta Kataeva wurde 1996 in Nižnij Novgorod, Russland geboren, seit 1999 lebt sie in Deutschland. Nach vielen Umzügen und 7 Schulwechseln legte sie 2016 ihr Abitur an der Freien Waldorfschule Soest ab.
Das Interesse an (zunächst russischer) Lyrik wurde bereits in der Kindheit durch die Eltern geweckt, erste deutsche Gedichte entstehen um 2011, nach großer Begeisterung für Rainer Maria Rilke und Alfred Lichtenstein.
Neben lyrischen Eskapaden schreibt sie für ihre Band Wandermaler Musik, Songtexte, spielt mehrere Musikinstrumente und sammelt leidenschaftlich Schallplatten und Porzellan.
Seit 2016 studiert sie Slavische Philologie und Russische Kultur an der Ruhr-Universität Bochum und ist als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig. Zu ihren wissenschaftlichen Interessen gehören insbesondere die russische Rockmusik der 1970er und 1980er Jahre sowie die russische (Emigrations-)Lyrik des Silbernen Zeitalters.
Müsste man Elizaveta Kataevas Schreibstil einer literarischen Strömung zuordnen, ließe sie sich vermutlich als verspätete Symbolistin am besten beschreiben. Einen besonderen Akzent in ihrer Lyrik legt sie auf Akrosticha.
Unter ihrem ehemaligen Pseudonym „Liza Wandermaler“ liegen bisher folgende Veröffentlichungen vor:
- mehrere eigene Lyrikbände
- einige zweisprachige Lyrik-Bände als Übersetzerin (deutsch – russisch)
- mehrere Gedichtveröffentlichungen in (Wettbewerb-)Anthologien als Dichterin und Übersetzerin
- einige Publikationen in Zeitschriften als Dichterin (u. A. die Mosaik-Zeitschrift für Literatur und Kultur)
- eine aktive Teilnahme am Projekt „Weltliteraturraum Dortmund Ruhr“ als Dichterin
- eine aktive Teilnahme an unseren Projekten „Spiegelungen“ und „Brücken“ als Dichterin
2020 erhielt Liza Katáeva den ersten Platz im Hamburger/St. Petersburger Lyrik-Übersetzungs-Wettbewerb.
2021 war sie im Rahmen des „und seitab liegt die Stadt“-Projektes des Literaturcolloquiums Berlin als Stadtschreiberin in Steinfurt zu Gast, bei dem ein über 60-Vers-langes Steinfurt-Poem entstand.